CO2-freie Zementproduktion: Pläne Von Holcim Verzögern Sich

# Die Vision von CO2-freier Zementproduktion: Warum sich Holcims Pläne verzögern

Die Zementindustrie ist einer der größten Emittenten von Treibhausgasen weltweit. Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Emissionen zu reduzieren und strebt eine CO2-freie Zementproduktion an. Doch der Weg dorthin ist steinig und die geplanten Maßnahmen verzögern sich.

## Die Herausforderung: CO2-Emissionen in der Zementproduktion

Die Herstellung von Zement ist ein energieintensiver Prozess. Bei der Verbrennung von Kalkstein, dem Hauptbestandteil von Zement, wird eine erhebliche Menge an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Laut einem Bericht des [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/co2-freie-zementproduktion-plaene-von-holcim-verzoegern-sich,regionheidenews-670.html) sind es bis zu 800 Kilogramm CO2 pro Tonne Zement.

## Holcims Vision: CO2-freie Zementproduktion

Holcim, einer der weltweit führenden Zementhersteller, hat eine Vision: die CO2-freie Zementproduktion. Dazu hat das Unternehmen verschiedene Projekte ins Leben gerufen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und letztendlich auf null zu bringen.

## Verzögerungen bei den Plänen von Holcim

Allerdings verzögern sich die ambitionierten Pläne von Holcim. Das hat verschiedene Gründe. Einer davon ist die fehlende Technologie. Eine CO2-freie Zementproduktion ist technisch noch nicht umsetzbar. Es gibt zwar Ansätze, wie die Verwendung von alternativen Brennstoffen oder die Abscheidung und Speicherung von CO2, aber diese sind noch nicht ausgereift oder wirtschaftlich tragfähig.

Ein weiterer Grund für die Verzögerung ist der hohe finanzielle Aufwand. Die Umstellung auf CO2-freie Prozesse erfordert erhebliche Investitionen, die nicht ohne Weiteres zu stemmen sind.

## Ausblick: Die Zukunft der CO2-freien Zementproduktion

Trotz der Herausforderungen bleibt die Vision einer CO2-freien Zementproduktion bestehen. Es gibt bereits vielversprechende Entwicklungen, wie zum Beispiel die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff oder die Herstellung von Zement aus industriellen Abfällen.

Diese Ansätze müssen jedoch weiter erforscht und optimiert werden, damit sie in der Praxis umgesetzt werden können. Und dabei spielt auch die Politik eine wichtige Rolle. Sie kann durch Förderprogramme und regulatorische Maßnahmen dazu beitragen, dass die CO2-freie Zementproduktion Wirklichkeit wird.

## Fazit: Ein langer Weg zur CO2-freien Zementproduktion

Die Pläne von Holcim zur CO2-freien Zementproduktion sind ambitioniert und zukunftsweisend. Sie zeigen, dass die Zementindustrie bereit ist, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch der Weg dorthin ist noch weit und mit vielen Herausforderungen verbunden. Es bleibt zu hoffen, dass die notwendigen technologischen Durchbrüche gelingen und die politischen Rahmenbedingungen stimmen, damit die Vision Wirklichkeit werden kann.

## Weiterführende Links

1. [Holcims CO2-freie Zementproduktion verzögert sich](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/co2-freie-zementproduktion-plaene-von-holcim-verzoegern-sich,regionheidenews-670.html)
2. [Informationen zur Zementproduktion und CO2-Emissionen](https://de.wikipedia.org/wiki/Zement)
3. [Weitere Informationen zu Holcim und seinen Bemühungen um Nachhaltigkeit](https://www.holcim.com/de/nachhaltigkeit)
4. [Bericht über die Herausforderungen bei der CO2-Abscheidung und -Speicherung](https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/co2-speicherung)
5. [Studie zur Verwendung von Wasserstoff in der Zementindustrie](https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0360319919319566)


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