Heizkosten 2023: Drastischer Anstieg trifft fast alle Energieträger

In einer aktuellen Studie von co2online, basierend auf der Auswertung von über 250.000 Abrechnungen, wurden signifikante Preissteigerungen bei den Heizkosten für 2023 in Deutschland festgestellt. Ein beispielloser Rekordanstieg der Kosten hat insbesondere Haushalte getroffen, die mit herkömmlichen Energieträgern heizen.

Ein durchschnittlicher Haushalt in einem Mehrfamilienhaus, basierend auf einer 70-m²-Wohnung, muss mit einer Erhöhung von 80 Prozent rechnen, wenn er mit Gas heizt. Dies bedeutet einen Betrag von 1.475 Euro allein für das Heizen. Ähnliche Zuwächse verzeichnen Haushalte, die mit Holzpellets (+81 Prozent), Wärmepumpen (+50 Prozent) oder Heizöl (+48 Prozent) heizen. Lediglich Fernwärme scheint der großen Welle zu entkommen, mit einem vergleichsweise moderaten Anstieg von nur 5 Prozent.

Der Hauptverantwortliche für diese Entwicklungen? Die Energiepreise, die während der Energiekrise dramatisch gestiegen sind.

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Laut der Studie von co2online haben etwa 90 Prozent der Haushalte die Möglichkeit, ihre Heizkosten drastisch zu reduzieren. Mit den richtigen Maßnahmen können Haushalte jährlich bis zu 1.270 Euro einsparen. Für eine individuelle Analyse des Einsparpotenzials empfehlen wir den Heizkosten-Vergleich auf heizspiegel.de.

Zukunftsausblick: co2online prognostiziert für das kommende Jahr, dank sinkender Energiepreise, rückläufige Heizkosten in vielen Bereichen. Es wird erwartet, dass das Heizen mit Gas um 11 Prozent, mit Holzpellets um 17 Prozent und mit Heizöl um 19 Prozent günstiger wird. Wärmepumpen könnten sogar eine Reduzierung von 20 Prozent erleben. Fernwärme hingegen dürfte teurer werden, mit einer Steigerung von rund 10 Prozent.

Wie Sie auch in Zukunft effizient heizen und Kosten sparen können, erfahren Sie durch unsere regelmäßigen Expertentipps.


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